Hallo

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Radelnd die Welt erkunden

5. März 2011

Das neue Haus von Melbourne


"Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2011. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat."



Seid gegrüsst ihr Androiden, ihr Wesen längst vergangener Zeit.


Es war letzten Dezember im Barossa-Valley, als wir Jeremy (53) und seinen Sohn Patrick (21) auf dem Camping kennengelernt haben. Die beiden waren mit Auto und Zelt auf einer einmonatigen Vater-Sohn-Reise, nachdem Patrick zwei Wochen zuvor seinen ersten Ironman erfolgreich bestritten hatte. Patrick als Sportler war natürlich sehr interessiert an unserer Reise, als er die beladenen Velos entdeckte - und schwupp, waren wir in ein abendfüllendes Gespräch vertieft.
Am nächsten Morgen beim Abschied meinte dann Jeremy, wir sollen doch bei ihnen in Melbourne vorbeikommen, wenn wir dort sind. Wir wären doch sicher froh, wieder mal für ein paar Tage in einem Bett zu schlafen.
In diesem Angebot befinden wir uns nun. Und man kann sagen, wir wurden hier in eine Lebenswelt jenseits unserer Vorstellungen katapultiert. Als wir Jeremy und Patrick auf dem Camping trafen, war in keiner Weise ein Zeichen von Reichtum zu erkennen. Die beiden reisten mit sehr bescheidenen Mitteln, Patrick hatte zum Beispiel nicht einmal eine Matratze fürs Schlafen. Entsprechend waren unsere Erwartungen, als wir vor drei Tagen bei ihnen angekommen sind. Doch wir wurden rasch eines anderen belehrt. Die Familie wohnt in einem Luxushaus, das Jeremy vor 5 Jahren selber entworfen hat. Das Haus ist ein technisches Wunderding und wir haben das Gefühl, im Team von Kaptain Kirk auf dem "Raumschiff Enterprise" zu sein. Viele Klischees von unermesslichem Reichtum werden hier für uns aufgewärmt - natürlich mit Solarenergie. 
Wir werden von der ganzen Familie mit einer rührenden Wärme und Herzlichkeit umsorgt. Ganz selbstverständlich teilen sie ihr Haus mit uns, ganz selbstverständlich wird uns viel Vertrauen entgegengebracht. Wir fühlen uns sehr wohl mit diesen lieben Menschen. In keiner Weise wird mit dem Reichtum geprahlt - im Gegenteil. Jeremy ist einfach ein Technikfreak und hat die Mittel dazu, seine Leidenschaft ins Wohnen einfliessen zu lassen. Für uns ist es spannend, einige Tage diesen Luxus zu erleben, auch wenn wir selber nie ein solches Haus für uns wählen würden.









Wer hat schon einmal einen eingebauten Fernseher in der Kühlschranktüre gesehen? Oder dass man sämtliche Lichter via iPhone ein- und ausschalten kann? Oder einen in die Wände eingebauten Staubsauber, wo man in jedem Zimmer nur den Schlauch in eine Öffnung stecken kann. Oder wer hat in jedem Zimmer einen Fernseher, der gleichzeitig auch ein Computer ist, mit dem man Zugriff auf eine Festplatte hat, wo tausende von CD's und DVD's abrufbar sind? Oder, oder, oder ...
Liebe Grüsse von Commander Spock und Lt. Uhura



1 Kommentar:

  1. hallo mich.
    das tönt wie die bauten die ich aus sicht meines chefs in der ch realisierten sollte. selbstverständlich bei niedrigen kosten. ich versprechs dir bald gibts diese technik hier in der ch für den normalo. wir arbeiten dran. vor zwei wochen hat bei uns die erste sitzung dazu stattgefunden.
    weiterhin gute fahrt
    liebe grüsse
    Guido

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